SP setzt sich für eine starke Förderung der Kultur ein

Bundeshaus bei Nacht

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Die SP Schweiz begrüsst die heute vom Ständerat beschlossene Kulturbotschaft für die Jahre 2025 bis 2028. Sie sieht erstmals konkrete Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für professionelle Kulturschaffende vor. Das Kulturschaffen leistet einen wichtigen Beitrag für eine offene und tolerante Schweiz.

«Die SP hat sich einmal mehr erfolgreich für eine starke Botschaft zur Förderung der Kultur in der Schweiz eingesetzt. Angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen und Krisen der Gegenwart kommt der Kultur eine besondere Bedeutung zu: sie führt Menschen zusammen, vermittelt Kenntnisse über die Vergangenheit, gibt Hilfe zum Verständnis der Gegenwart und ermöglicht Visionen der Zukunft», sagt SP-Ständerat Simon Stocker. Obschon die Vernehmlassung klar zeigte, dass die vielen Zusatzaufgaben mehr finanzielle Mittel benötigen, haben Bundesrat und Parlament jedoch das Budget insgesamt gekürzt. Die SP bedauert das und wird sich auch in Zukunft für genügend Mittel für die Kulturschaffenden und -institutionen einsetzen.

Die Schweizer Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein wichtiger Wohlstandsfaktor und Arbeitsmarkt: 2,1 Prozent des BIP trägt der Kulturbereich zur Wertschöpfung bei; 5,4 Prozent aller Erwerbstätigen sind in der Schweiz im Kultursektor tätig. Ganz besonders begrüsst die SP Schweiz daher die in der Kulturbotschaft vorgesehenen Massnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Rahmenbedingungen im Kultursektor. Damit wird ein erster dringender Schritt im Kampf gegen die Prekarisierung der kreativen Berufe getan. Der Ball liegt nun beim Nationalrat.