Jeder Rentenfranken ist auch ein Kaufkraftfranken!

Symbolbild Kaufkraft

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Die Kaufkraft der Bevölkerung steht massiv unter Druck. Diese Krise trifft auch die Rentner:innen hart. Die SP60+ hat deshalb an ihrer Mitgliederkonferenz in Bern die aktuelle Situation der Rentner:innen in unserem Land diskutiert. Ausserdem haben die Mitglieder die zurücktretende Präsidentin, Christine Goll (ZH), verabschiedet und mit Rita Schmid (GR) und Dominique Hausser (JU) ein neues Co-Präsidium gewählt.

«Wer ein Leben lang gearbeitet hat – sei es in Form von bezahlter Erwerbsarbeit oder auch unbezahlter Familien- und Freiwilligenarbeit – muss im Alter von der Rente gut leben können», sagte Christine Goll, abtretende Präsidentin der SP60+,  an der Mitgliederkonferenz in Bern. «Die Kaufkraft der Rentner:innen ist unter Druck. Die SP60+ setzt sich aktiv für die Stärkung der Kaufkraft ein.» Damit alle Menschen in Würde und Sicherheit alt werden können, braucht es aus Sicht der SP60+ eine soziale Wende im Bundeshaus. Sie hat deshalb an ihrer heutigen Mitgliederkonferenz eine Resolution verabschiedet, worin sie unter anderem eine existenzsichernde AHV-Rente sowie – als ersten Schritt – eine 13. AHV-Rente fordert und sich klar gegen die geplante Rentenreform der zweiten Säule ausspricht. Umrahmt wurde diese Resolution von einer Podiumsdiskussion mit SP-Nationalrat Samuel Bendahan (VD) und Co-Generalsekretärin Rebekka Wyler, die aufzeigten, welche Lösungsansätze die SP Schweiz in verschiedenen Bereichen hat, um die Kaufkraft der Bevölkerung zu stärken.

Verabschiedung und Wahl des neuen Co-Präsidiums der SP 60+

Verabschieden musste sich die SP60+ an ihrer Konferenz von ihrer Präsidentin. Christine Goll gibt das Amt nach drei Jahren ab. Die Delegierten dankten ihr von Herzen für ihr Engagement und wählten ein neues Co-Präsidium für die Organisation. «Wir wollen ein würdiges und gutes Leben für alle Generationen. Die SP60+ setzt sich für eine soziale Schweiz, für eine umfassende Sozial- und Gesundheitspolitik für alle Menschen in diesem Land ein», betonten Rita Schmid und Dominique Hausser bei ihrer Wahl zum neuen Co-Präsidium der SP60+. Rita Schmid aus dem Kanton Graubünden war als Juristin mit Spezialgebiet Arbeits- und Sozialversicherungsrecht sowie als Organisationsberaterin, Dozentin und Projektleiterin tätig. Der Jurassier Dominique Hausser war vor seiner Pension Facharzt für Prävention und Public Health. Beide sind seit Jahrzehnten Mitglieder der SP.