Beat Jans folgt auf Alain Berset im Bundesrat

Beat Jans mit Frau nach der Wahl

Quelle: SP Schweiz

Beat Jans zieht als Nachfolger von Alain Berset für die SP in den Bundesrat ein. Die SP Schweiz gratuliert seinem neuen Bundesrat herzlich zu seiner Wahl und wünscht ihm viel Erfolg in seinem neuen Amt. Die SP Schweiz gratuliert auch ihrer Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider zu ihrer Wiederwahl. Mit Blick auf eine Stärkung der sozialen Schweiz bedauert es die SP, dass FDP und SVP auch nach dem heutigen Tag eine Mehrheit im Bundesrat haben.

«Wir gratulieren Beat Jans herzlich zu seiner Wahl und danken auch Jon Pult von Herzen für die Bereitschaft, sich für die Partei zur Verfügung zu stellen», sagt SP-Co-Präsident Cédric Wermuth. Die SP-Bundeshausfraktion konnte für ihr Zweierticket zuhanden der Bundesversammlung aus sechs hervorragenden Kandidaturen auswählen. «Es ist ein Privileg, so viele kompetente Persönlichkeiten in den eigenen Reihen zu haben», sagt Samira Marti, Co-Präsidentin der SP-Fraktion. Auch Ihrer amtierenden Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider gratuliert die SP Schweiz herzlich zur Wiederwahl.

Beat Jans ist ausgebildeter Landwirt, diplomierter Agrotechniker und Umweltnaturwissenschaftler. Er arbeitete in der Entwicklungszusammenarbeit, als Berater in den Bereichen Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Kommunikation sowie als Lehrbeauftragter an der Universität Basel. Auf politischer Ebene gehörte er nach verschiedenen lokalen und kantonalen Ämtern seit 2010 dem Nationalrat an. Seit 2021 ist er Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt. Von 2015 bis 2020 war er zudem Vizepräsident der SP Schweiz.

Anstrengungen für eine soziale Schweiz verstärken

Die SP bedauert, dass FDP und SVP weiterhin eine Mehrheit im Bundesrat haben. Heute war es nicht möglich, diese zu beenden. Die bürgerlichen Bundesratsparteien betonten, es dürfe kein bisheriger Bundesrat abgewählt werden. Gleichzeitig waren sie nicht einmal bereit, den Kandidaten der Grünen anzuhören. Zudem wurde offen gedroht, im letzten Wahlgang der SP zu schaden, sollte diese sich gegen Bundesrat Cassis aussprechen. Vor diesem Hintergrund hat auch eine Mehrheit der SP-Fraktion den FDP-Bundesrat bestätigt.

Für die SP ist klar, dass es mit den gegenwärtigen Mehrheitsverhältnissen im Bundesrat umso dringender auch ausserhalb der Regierung Anstrengungen für den Klimaschutz, die Gleichstellung und die Stärkung der Kaufkraft braucht. «Die SP wird dafür weiterhin eng mit den Grünen zusammenarbeiten», sagt Cédric Wermuth. Ein Beispiel dafür ist die Klimafonds-Initiative, welche die beiden Parteien bald gemeinsam einreichen werden.